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© SV Wormersdorf 1946 e. V. 2010-2020

fussballSV Alemannia Adendorf – SV Wormersdorf II = 1:4 (0:1)

Auswärtsdreier bei Schietwetter

 

 

 

 

 

Die Zweitvertretung des SVW gastierte am gestrigen Sonntag im Töpferort Adendorf, wo es galt, den frisch abgenommenen neuen Kunstrasenplatz einzuweihen. Und der SVW hatte sich vorgenommen, den Gastgebern die Premiere entsprechend zu verderben, wobei es personell nicht unbedingt rosig aussah, lediglich 13 Spieler traten die Auswärtsreise an.

Die Alemannia eröffnete die Partie und ließ den Ball zunächst in den eigenen Reihen zirkulieren. An diesem Stilmittel hielt man sich allerdings nicht sonderlich lange auf, sondern suchte fortan regelmäßig mit langen Bällen auf die Doppelspitze den Weg zum Erfolg. Der SVW war auf diese Spielart allerdings sehr gut eingestellt und wusste durch konzentriertes und beherztes Verteidigen zu gefallen. Einzig eine richtige Einschussmöglichkeit ließ man zu, jedoch hatte man in Routinier Jürgen Breitkopf erneut einen sehr sicheren Rückhalt. Im eigenen Spielaufbau versuchte man seinerseits die Gastgeber über die Außenpositionen in Bedrängnis zu bringen. Die resultierenden Einschussmöglichkeiten blieben zunächst jedoch noch ungenutzt.

Als sich beide Seiten, bei inzwischen einsetzendem Regen, bereits mit dem Halbzeitpfiff abgefunden hatten, nahm sich Rechtsverteidiger Martin Hinz ein Herz und zimmerte das Spielgerät aus 34,5 Metern (handgemessen) unhaltbar unter die Latte des SVA – erstaunte Gesichter, riesige Freude, 0:1 Halbzeitführung.

Nach dem Seitenwechsel war es der SVA, der fortan die Partie dominierte und alles daran setzte, den Ausgleich zu markieren. Dies gelang zu nächst jedoch nicht. Der SVW verteidigte weiterhin konsequent und ließ keine Einschussmöglichkeiten zu. Als der Druck Mitte der zweiten Halbzeit immer stärker wurde war es dann soweit. Zur Freude der heimischen Anhänger war der SVW zum ersten Mal etwas schläfrig beim zweiten Ball, sodass der Angreifer keine Mühe hatte, aus kurzer Distanz zu vollstrecken.

Im Anschluss schien der SVW Mühe zu haben, ins Spiel zurück zu finden. Leichte Ballverluste, unkonzentriertes Defensivverhalten und wenig Entlastung sorgten dafür, dass die Gastgeber Lunte rochen und auf den Führungstreffer drängten. Jedoch blieben sämtliche Angriffsversuche ohne Erfolg. Kollektive Defensivarbeit „auf der letzten Rille“, unbändiger Wille und das notwendige Quäntchen Glück waren auf Seiten des SVW, ehe Jerome Duroy, inmitten dieser Drangphase, den erneuten Führungstreffer für die Tomburg-Elf erzielte (76.). Dieser Treffer aus dem nichts war so etwas wie der Nackenschlag für die Adendorfer, von dem sie sich in der Folge nicht mehr erholten. Völlig losgelöst und plötzlich auch wieder mit Kraft und Zielstrebigkeit, erspielte sich der SVW Chance um Chance. Nach einem langen Einwurf von S. Wenn war es dann Dominik Jayaratne - zuvor von Wenn nach vorne beordert - mit dem Kopf verlängerte und Duroy am zweiten Pfosten fand – 1.3 (83.). Im direkt folgenden Angriff konnten sich die stark aufspielenden Kahveci und Moog belohnen, in dem sie sich nach vorne kombinierten, Kahveci den Kopf hob und Moog zum 1:4 Endstand bediente. 

Mit drei Punkten und 4:1 Toren im Gepäck, widmete die Mannschaft dem abwesenden Trainer Dennis Heck diesen Sieg. Dennis und seine Frau Rebecca sind in der Nacht auf Sonntag Eltern eines gesunden Sohnes geworden. Auch an dieser Stelle nochmals herzlichen Glückwunsch und alles Gute für Euch!

Adendorf
Die Zweite gratuliert mit einem Dreier der jungen Familie Heck

 

 

Fazit:
Die Schlussphase des Jahres konnte nach der spielfreien Woche erfolgreich eingeläutet werden. Die Mannschaft präsentiert sich geschlossen, einsatzfreudig und willensstark und steuert in der aktuellen Trainingswoche dem Heimspiel gegen die Gäste aus Merl entgegen. Anstoß im „Land der Liebe“ ist um 12:45 Uhr.

Torfolge:
0:1 (44.) Hinz
1:1 (60.)
1:2 (76.) Duroy
1:3 (83.) Duroy (Jayaratne)
1:4 (84.) Moog (Kahveci)

Es spielten:

Breitkopf – Hinz, P. Reimer, S.Wenn ©, Langanki – D. Wenn, Bartelmeß, Jayaratne (87. Mateica), Duroy – Kahveci (89. Preiss), Moog

 

(Bericht: S. Wenn)