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fussballFC Flerzheim II – SV Wormersdorf II 1:5 (1:1)

Auswärtsdreier bei sommerlichen Temperaturen

 

 

 

 

 

Mit ordentlich Selbstvertrauen und vier erfolgreichen Spielen in Folge „reiste“ die zweite Mannschaft des SV Wormersdorf am heutigen Vormittag zum Auswärtsspiel nach Flerzheim.

Aus dem Hinspiel galt es einen 4:1 Sieg zu wiederholen, doch zunächst sah nichts nach einem erfolgreichen Sonntag aus. Die Hausherren begannen beherzt und spielten fröhlich nach vorne. Der erste Angriff konnte zunächst noch zu einem Eckball abgewehrt werden, doch dieser wurde sodann von dem einlaufenden Angreifer zur 1:0 Führung verwandelt. Völlig unbewacht und ohne Mühe ließ der Flerzheimer Angreifer Breitkopf keine Abwehrchance (1.). Diesen Schock galt es erstmal zu verdauen und die Gäste mussten sich kurz rappeln.

Der erste passable Angriff in der Hälfte des FCF wurde ebenfalls zur Ecke geklärt. Die anschließende Flanke von Daniel Wenn fand am kurzen Pfosten Ilter Kahcevi, der sich nicht zweimal bitten ließ und zum frühen Ausgleich einschoss (3.). Dies waren dann allerdings auch schon die letzte Parallelen in dieser Partie. Wormersdorf kam nun besser ins Spiel, ohne jedoch zwingend zu agieren. Die Gastgeber fanden zwar kaum mehr statt, Torchancen auf Seiten der Gäste blieben jedoch Mangelware. Das Spiel plätscherte bis zum Pausenpfiff so vor sich hin.

Von einer energischen Halbzeitansprache der Trainer Heck und Hinz geweckt, erspielte sich der SVW in Halbzeit zwei ein deutliches Übergewicht. Der SVW presste früh und verlagerte das Spielgeschehen nunmehr tief in die Hälfte des FCF. Nach der einen oder anderen Einschussmöglichkeit von Kahveci und Klier konnte sich der gegnerische Verteidiger, bereits am Boden liegend, nur noch mit einem Handspiel helfen. Der stets auf Augenhöhe agierende Albert Esch entschied folgerichtig auf Handelfmeter. Kapitän Sascha Wenn behielt gewohnt die Ruhe und verlud den Keeper trocken zur 1:2 Führung (56.). Mit der verdienten Führung im Rücken ging in die nächsten 20 Minuten wahrlich „die Post ab“.

Nach einem Fehler in der Defensive der Flerzheimer schaltete Christian Marx am schnellsten und bediente den einlaufenden Daniel Wenn mustergültig. Nach einer kurzen Pirouette um den Gegenspieler und sich selbst verwandelte Daniel eiskalt mit dem rechten Außenrist zur umjubelten 1:3 Führung. Der Keeper hatte bei dem platzierten Schuss in die lange Ecke keine Abwehrchance. Der SVW blieb weiterhin hungrig und erzielte nur zwei Minuten später den nächsten Treffer. Und die Entstehung zeigte auf, wie einfach Fußball doch sein kann. Torabstoß von Breitkopf auf Hinz, Zuspiel von Hinz auf Klier. Tödlicher Pass und die Gasse, flache Hereingabe Duroy, schwupps 1:4 durch Heck. Das Zuspiel von Niklas Klier in die Tiefe muss sich hierbei wie eine schallende Backpfeife für die gegnerische Defensive angefühlt haben. Nach einer kurzen Drehung hebelte Niklas mit seinem Zuspiel sämtliche Verteidiger aus den Angeln, sodass Duroy und Heck leichtes Spiel hatten. Ein tolles Tor!

Kurz darauf krönte Jerome seine tolle Leistung dann endlich mit seinem eigenen Treffer und das Spiel endete wie es begann. Nach einer Ecke von Daniel Wenn war es eben jener Duroy, der den Ball aus kurzer Distanz in die Maschen wuchtete (77.).

Das Spiel war nun endgültig entschieden und plätscherte bis zum Schlusspfiff nur noch vor sich hin. Einzig Jürgen Breitkopf konnte sich nochmals auszeichnen, indem er einen letzten Versuch der Flerzheimer mit einem sensationellen Reflex im Keim erstickte. Schluss, Aus, Sieg!

Fazit:
Überschaubare erste Hälfte - deutliche Leistungssteigerung im zweiten Spielabschnitt. Der Dominanz des SVW nach dem Seitenwechsel konnten die Hausherren nichts mehr entgegensetzen. Der Sieg geht am Ende auch in der Höhe in Ordnung.

Der Fokus liegt allerdings bereits auf dem kommenden Mittwoch, denn dort gastieren wir um 19:30 Uhr bei den direkten Nachbarn in Ersdorf zum nächsten schweren Auswärtsspiel. Hierbei handelt es sich um ein Nachholspiel, welches im März dem Wetter zum Opfer fiel.

 

Torfolge:
1:0 (1.)
1:1 (3.) Kahveci (D. Wenn)
1:2 (56.) S. Wenn (Kahveci)
1:3 (62.) D. Wenn (Marx)
1:4 (65.) Heck (Duroy)
1:5 (77.) Duroy (D. Wenn)

Es spielten:
Breitkopf – Zurdel, S. Wenn ©, Hinz, M. Bremmekamp – D. Wenn, Klier, B. Bremmekamp (53. Marx), Duroy – Paffrath (65. Bartelmeß), Kahveci (57. Heck)

(Bericht: S. Wenn)